Sieger, in der zweiten Reihe

Es kann nur einen Sieger geben, sagt eine allgemein gültige Weisheit, - auch bei Architekturwettbewerben kann nur eine Einreichung das Rennen machen und so belegten wir bei den letzten Ausschreibungen oft die Plätze hinter dem Preisträger. Man kann es wie Bertrand Russel sehen, dem es stets wichtiger war, den Fokus auf die Arbeit zu legen und nicht nur auf das reine Ergebnis... - dennoch wäre es gelogen zu behaupten, der erste Platz wäre nicht unser Ziel gewesen.

Aber wenn Ihr nicht immer in der ersten Reihe stehen könnt, wenn es anscheinend nicht immer nach Plan läuft, warum tut Ihr, was Ihr tut?“ - weil wir es gerne tun, denn durch die Teilnahme an Architekturwettbewerben können wir mit einem hohen Freiheitsgrad unsere architektonische Identität vermitteln und unsere Idee von Architektur transportieren. Erfolg hängt dabei aber immer einwenig mit Sturheit und dem Vertrauen auf die eigene Arbeit zusammen... „also fast alles wie geplant!“

Der englische Prinzgemahl, immer zwei Schritte hinter seiner Frau, war er Zeit seines Lebens ein respektierter und geschätzter Mann. Für uns ein schönes Symbol dafür, dass auch hinter dem „Thron“ viel Raum für Wirksamkeit ist. In den letzten Jahren wurden unsere Projektbeiträge immer häufiger ausgezeichnet, daher wissen wir wie schwer es ist ein hohes Niveau zu halten; - darum ziehen wir unseren Hut vor allen, die mit ihren Projektbeiträgen Wettbewerbe gewinnen, denn dies zeugt von höchster architektonischer und funktionaler Qualität!