Die bestehende Tribüne und das Erdgeschoß des bestehenden Klubhauses wurden abgetragen, das Untergeschoß des Klubhauses blieb bestehen und wird nun für Technik, Lager und Ersatzkabinen genutzt. An der Stelle des ehemaligen Kiosks wurde ebenerdig ein neues Gebäude errichtet, in dem Klubheim und Buffet Platz finden. Im daran anschließenden Gebäudetrakt sind die Kabinen und Nasszellen untergebracht.
Die Tribüne, konzipiert für etwa 150 Sitzplätze und die dazugehörigen Räumlichkeiten wurden unter einer transluzenten Wand- und Dachlandschaft zusammengefasst. Die Konstruktion wurde in Stahl und Holz, verkleidet mit Polycarbonat-Wellplatten ausgeführt. Durch die unterschiedlichen Höhenerfordernisse macht die Überdachung im Bereich der Ausschank einen Knick und schließt an den bestehenden und sanierten Baukörper der Kabinen an. Die Toilettanlagen, die ursprünglich im Untergeschoß des Klubhauses untergebracht waren, liegen nun auf der Zugangsebene.
Einfache Mittel, wie die transluzenten Wandverkleidungen in Kombination mit den rot gestrichenen Holz-Trageelementen und der geschwungenen Dachlandschaft, machen dieses Gebäude zu einem weithin sichtbaren Identifikationszeichen.
Architektur muss nicht immer teuer sein. Wer günstig bauen will, muss sich jedoch auf diese Herausforderung einlassen. Einfache Materialien können bei der richtigen Verwendung und dem richtigen Zusammmenspiel zu erstaunlichen und überraschenden Ergebnissen führen.