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Wettbewerb, Wohnen auf Zeit

Die modulare Raumzellen liefern eine klare und überzeugende Antwort auf die gestellte Frage, nach dem „Wohnen auf Zeit!“, – mit dem Hintergrund, einen hohen architektonischen Anspruch mit maximaler Flexibilität und optimaler Wirtschaftlichkeit zu verbinden.

Das Entwurfskonzept basiert auf einem System standardisierter, in Serie vorproduzierter Rahmenstrukturen, bestehend aus einem frei tragenden, verschweißten Stahlrahmen, der die Grundlage für jedes einzelne Wohnmodul darstellt. Die Stahlrahmen ermöglichen hohe Präzision, Maßhaltigkeit und leichte Montage. Die Stahlrahmen der Module bilden das Raumtragwerk der Gebäude. Die Stahlrahmenknotenpunkte sind zugleich die lastabtragenden Punkte, die auf Schraubfundamenten liegen. Das Dach liegt ebenfalls an diesen Knoten auf und kann somit leicht und schwebend über die Container gefaltet werden. Durch die zusätzliche außenliegende Wärmehülle in Form einer vor Ort hergestellten,
vorgehängten Fassade wird ein wärmebrückenfreies Bauwerk geschaffen und eine optimale Wärmedämmung erzielt.

Aufgrund des Gesamtkonzeptes von Hülle, Tragwerk und vorgelagerter Erschließung, ist die Errichtung nahezu unabhängig der jeweiligen und vorhandenen Bodenbeschaffenheit, da lediglich die Gründung mittels Erdanker und Schraubfundamente an den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden muss. Nach der Demontage der Elemente und dem herausschrauben der Fundamente kann der Bauplatz rückstandsfrei übergeben werden.

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