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Städtebaulicher Wettbewerb, Wien

Tp3 Architekten gewinnen die erste Wettbewerbsstufe und wurden von KOMOBILE (Verkehrsplanung) und STADTLAND (Landschaftsarchitektur) unterstützt.

Die neu entwickelte Baustruktur ist der bestehenden Parzellengliederung des umliegenden Stadtgefüges entlehnt und transformiert diese über die Landgutgasse in das neue Stadtquartier.

Eine räumlich klare Verknüpfung und Bildung einer neuen Nachbarschaft mit eigener Identität ist die beabsichtigte Folge. Die Ränder des Quartiers werden zum einen durch die Bebauung entlang der Westbahn sowie der Grünraum“Spange“ im Süden gefasst. Zur Vernetzung der SLOWTOWN mit dem umliegenden Stadtgefüge wird in zentraler Lage des neuen Quartiers in Ost-Westrichtung eine Grünraum“Spange” entwickelt. Diese Platzfläche ist über ihre Materialität gegliedert, die unterschiedliche Situationen für Fußgänger, Relaxer, Flanierer, Cafetrinker und Shopper aufnimmt. Die Gestaltung der „Grünen Spange” ist durch einen Wechsel von unterschiedlichen Funktionen und einer differenzierten Zuordnung zu den einzelnen Baufeldern gegliedert und wird im östlichen Bereich zu einer kommerziellen Verbindung zum Columbusplatz.

STÄDTEBAU

Auf der Ebene des Quartiers formuliert das städtebauliche Leitbild architektonische und nutzungsspezifische Attraktoren, auf der Ebene des Areals formuliert ein einzigartiger, durchgehender Grünraum die Vernetzung mit dem städtischen Umfeld und auf der Ebene des Gebäudes bietet die Struktur der blockartigen Baufelder die Basis zur Schaffung attraktiver Stadtquartiere.

Slowtown Logo

RÄUMLICHE AUSFORMUNG

Die dominante Bebauungsform ist die klassische Blockrandbebauung. Die Ränder des Blockrandes werden zum einen durch die Bebauung entlang der Westbahn sowie der Grünraum“Spamge“ im Süden gefasst. Die räumlichen Strukturen reagieren dabei auf mögliche Lärmentwiccklung im Außenraum, sowie in Hinblick auf Besonnung/Beschattung.

Der neue Grünraum“Spange“ zwischen den bestehenden städtischen Freiflächen bildet den urbanen Stempel, der die SLOWTOWN klar erkennbar in den Stadtgrundriss einschreibt. Der Boulevard schafft einen unverwechselbaren öffentlichen Raum und leistet gleichzeitig die großräumige Vernetzung mit der umliegenden Stadtstruktur.

Alle Baufelder grenzen an diesen Park und bilden so eine klare Raumkante. Markante vertikale Bauten bezeichnen wichtige Orte des Areals und verorten das Areal im Maßstab der ganzen Stadt. Diese eindeutige Situierung von Freiraum und Volumen bildet das eigenständige Bild des Areals.

Typologisch entsprechen die Baufelder städtischen Blockrandstrukturen mit der Möglichkeit zur vertikalen Nutzungsmischung. Die Struktur der neuen Baufelder und die neuen Straßenzüge binden das Areal aufeine selbstverständliche Art und Weise in die umgebende Stadtstruktur ein.

Aus diesem Zusammenspiel von topologischen Freiraum- und Bebauungsstrukturen entsteht schlussendlich ein neues und unverwechselbares, jedoch in die Stadt Wien eingewobenes Stadtquartier SLOWTOWN.