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Städtebaulicher Wettbewerb, Areal PostCity

"MUT ZUR STADT!" Beim EU-weit offenen Realisierungswettbewerb "PostCity Linz" wurde unser Beitrag: "SlowTown - so geht Stadt!" mit dem 3. PREIS ausgezeichnet!

PROJEKTGEMEINSCHAFT: Caramel Architekten und Tp3 Architekten

Mit dem vorliegenden Entwurfskonzept für die Bebauung des ehemaligen PostCity Areals wird die Frage aufgeworfen, ob das vorherrschende Modell einer Stadtentwicklung, ausschließlich durch die Umsetzung von „Wohnhochhäusern“ gelöst werden kann.

In einer städtischen Umgebung mit hoher Dichte zu leben, sollte nicht bedeuten, auf die Qualitäten eines örtlichen Viertels, kleinerer Straßen und Plätze, eines privaten Innenhofs oder einer Terrasse verzichten zu müssen. Mit dem vorliegenden Entwurfskonzept wird eine hochdichte Stadtstruktur geschaffen, die alle Attribute einer „städtischen Offenheit“ in sich vereint und den Maßstab eines modernen, zukunftsfähigen Stadtquartiers aufnimmt.

Ziel dieser Entwurfsstudie ist es, einen Lösungsansatz auf die Fragen zum Thema: „Nutzungsmischung, flexible Kapazitäten und ein soziales, ökonomisches und nachhaltiges Zusammenspiel von vielschichtigsten Nutzungen“ in einem dichtbebauten Stadtquartier widerzuspiegeln.

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Dieser Vorschlag wird „Stadtteppich – Stadtmosaik“ genannt, da hier auf unterschiedlichen Ebenen ein und dasselbe Grundmuster vorherrscht: Um einen zentralen Hof angeordnete Baustrukturen. Dieses Muster kann mit der Anordnung einer Pixellandschaft verglichen werden. Mehrere Pixel (Bauteile, Baufelder, Baublöcke, Blockränder) bilden eine Einheit, mehrere Blockeinheiten bilden wiederum das Baufeld, welche in Summe einen homogenen Stadtteppich ausformulieren. Diese flächenhafte Grundstruktur die auf den unterschiedlichen Stadt“Sphären“ eigene Identitäten generiert, interpretiert den Blockrand neu, wertet ihn auf und stärkt die Kompaktheit des „Neuen PostCity Areals“.

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In der SlowTown werden die Vorteile vom Leben in der Stadt und im Dorf verbunden. Die Dominanz des Grünraumes, der fließenden Landschaft, die Fußläufigkeit und die Kleinteiligkeit stärken den dörflichen, nachbarschaftlichen Charakter und verleihen dem Quartier eine städtische, lebendige Atmosphäre.

Die Basis dieser Typologie ist die charakteristische Blockrandbebauung in Form von Wohn- und Arbeitsclustern. Diese einzelnen Baukörper sind einerseits Teil der gemeinsamen Struktur und anderseits offen für individuelle Anpassungen. - Eine differenzierte Bebauung mit unterschiedlichen Gebäudetypen und spannungsvollen Raumkanten.

Die Ausnutzung der maximalen Dichte fördert die wichtigsten Aspekte, die funktionale Durchmischung und einen hohen ökologischen Standard. Die punktuelle Bebauung bildet Strukturen aus, die jeweils mit dem dazugehörigen Freiraum, Inseln inmitten der urbanen Landschaft bilden. Die Räume dazwischen fungieren als flexible Leerräume, die sich durch verschiedene Aktivitäten von privat bis öffentlich, an die Nutzung anpassen und immer wieder neu definiert und gestaltet werden (können).

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PROJEKTPARTNER

  • Architektur: Caramel Architekten und Tp3 Architekten
  • Landschafstplaner: idealice Landschaftsarchitektur und Gregor Mader
  • Statik: Werkraum Ingenieure ZT. GmbH
  • Bauphysik: Ing. Wolfgang Köglberger und TAS Bauphysik GmbH
  • Techn. Ausrüstung: BHM Ingenieure - Engineering - Consulting
  • Brandschutz: IMS-Brandschutz Ingenieur GmbH
  • Modellbau: Modellbau Richter