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Neubau eines Feuerwehrhauses FF Pram

ARCHITEKTUR

Von außen gesehen definiert der Neubau der Feuerwehr Pram einen funktionalen, klaren und lang gestreckten Baukörper entlang der Landesstraße. Lediglich bewusst gesetzte Einschnitte, Vordächer und Rücksprünge gliedern das schlichte Bauvolumen. Zum einen dienen sie als Vordach für die Fahrzeughalle, die Definition des Eingangsbereiches oder für den Schlauchturm. Ein flaches Satteldach bringt Dynamik, der Baukörper bleibt dabei aber schlicht und zurückhaltend und spiegelt die Notwendigkeit funktionaler Abläufe nach außen.

FUNKTIONSABLAUF

Die Situierung des Baukörpers gliedert das Grundstück in 2 wesentliche Funktionsbereiche. Zum einen, in unmittelbarer Nähe der Kommandozentrale die Parkplätze, zum anderen der an die Kommandozentrale anschließende Fahrzeugtrakt. – Dies ermöglicht kreuzungsfreie Verkehrswege und somit einen raschen Ablauf bei Einsätzen.

Von der Landesstraße gelangen die zufahrenden Feuerwehrleute unmittelbar – und ohne den Einsatz zu queren – auf die Parkierungsflächen des Geländes. In kompakter Abfolge wird geparkt, sodass trotz der Vielzahl der Parkplätze eine gegliederte und etappenweise Parkierung erfolgen kann, um kurze und vom fließenden Verkehr geschützte Laufwege in die Eingangs- und Foyerzone zu ermöglichen. Von dort gelangt man umgehend in die anschließenden Umkleidebereiche und daran folgend direkt in die Fahrzeughalle.

Der Eingangsbereich ist als zentraler Drehpunkt angelegt und gewährleistet kürzeste Wegverbindungen. Der gesamte Ablauf mit Aus- und Zufahrten über den Vorplatz, ist von der Einsatzzentrale leicht und übersichtlich zu überblicken. Die innere Abfolge der Fahrzeughalle gewährleistet ein rasches und flüssiges Ausfahren der Einsatzfahrzeuge, dabei folgen alle aus- und einrückende Einsätze stehts der funktionalen Abfolge von „Rein- und Unrein!“

KONSTRUKTION

Das Gebäude wird in Niedrigstenergiebauweise ausgeführt. Erdberührende Bauteile werden in STB - Bauweise errichtet. Darüber wird eine Holzkonstruktion aufgebaut. Holzstützen, Riegelwände und Brettschichtträger bilden das Tragwerk des Gebäudes. Holzoberflächen bleiben im Gebäudeinneren sichtbar. Die Dachkonstruktion wird als leicht geneigtes Satteldach konstruiert. Eine hinterlüftete Aluminium Dachdeckung sorgt für Langlebigkeit. Portale- und Toranlagen aus Aluminium bilden die Raumabschlüsse. Die Grundstückseinfahrt und der Vorplatz werden asphaltiert. Entlang der Grundstücksgrenzen (außer der Bereich der übersichtlichen Ein- und Ausfahrt) werden bepflanzte Retentionsflächen und begrünte Außenanlagen vorgesehen.

Generell wird Wert auf eine nachhaltige, ökologische Materialwahl gelegt, sodass außenliegende Dämmungen zumindest in Steinwolle ausgeführt werden, - mit hinterlüfteter und vorgehängter, langlebiger Metallfassade (fein strukturiertes Trapetzblech).