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Campus für Bildung und Wissenschaft der Diözese Linz

EU-weiter, offener, anonymer, zweistufiger Realisierungswettbewerb
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Projektgemeinschaft: Tp3 architekten und Caramel Architekten

KONZEPT – LEITIDEE
Im Laufe der Zeit wurde das ursprüngliche Gebäude mehrfach erweitert, wodurch es nun den Eindruck erweckt, dass die Wegeführungen und Raumfunktionen aufgrund des wachsenden Bauvolumens scheinbar an ihre Grenzen gestoßen sind, wodurch viele Qualitäten in den Hintergrund gerückt werden. - Aus diesem Grund schlagen wir vor, das interne Erschließungs- und Wegenetz anzupassen, um eine weitere Raum- und Funktionserweiterung zu ermöglichen.

Um dies zu gewährleisten verfolgt der vorliegende Entwurfsansatz einen unkonventionellen Eingriff und schafft auf der Ebene des Untergeschoßes eine neue Zugangsebene. Dieser neue Campusplatz definiert sich als zentraler Treffpunkt und Ort der Begegnung, welcher dem Bildungscampus eine einladende Atmosphäre verleihen wird.

Die Erweiterungsbauten, die sich aus mehreren Volumen zusammensetzen, ergänzen als kleinteiliges Ensemble den Bestandsbau. Dabei wird darauf geachtet, dass das umfangreiche Funktionsprogramm nicht nur vertikal gestapelt, sondern auch harmonisch in das Gelände eingebettet wird. - Dafür wird die Platzebene der Erschließung auf das Straßenniveau vorgezogen, um die Beziehung des Bildungscampus mit der Stadt zu stärken und zu verdeutlichen.

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UMSETZUNG (vertiefte Bearbeitung in der 2ten WB-Stufe)
Auf Anregung der Jury hin, wurde der Zugangsbereich komplett überarbeitet, um eine höhere Attraktivität und bessere Belichtungssituation zu ermöglichen. Dieses Ziel wurde erreicht, indem der überdachte Bereich in seiner Tiefe reduziert und ein Teil der Außentreppe abgebrochen wird, ohne dabei die markante Ansichtssilhouette des Bestandes zu beeinträchtigen. So ist es möglich, über Deckeneinschnitte mehr Licht in der neue Eingangsebene zu erhalten und diese somit hell und lichtdurchflutet zu gestalten. - Durch diesen vorgeschlagenen baulichen Eingriff wird das Gebäudeinnere noch mehr in seine Offenheit und Transparenz geprägt werden.

Die markante identitätsstiftende Figur der Gebäudesilhouette bleibt dabei erhalten!

Mit Hilfe mehrerer, kubischer und in der Höhe gestaffelter Quader, die dem Bestand vorgelagert werden, ergibt sich ein Zusammenspiel, dessen Ensemblewirkung den Campusplatz zu einem kommunikativen Zentrum heranwachsen lässt. Durch die offene Anordnung der Baukörper gelingt es, auf unprätentiöse Weise die Verschmelzung mit dem Naturraum und das belebende Einströmen der umgebenden Landschaft aus den verschiedenen Richtungen zu verdeutlichen.

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WIR BAUEN WEITER, ...
Um die Beziehung zur „Stadt“ und den Campusplatz in seinen öffentlichen und lebendigen Eigenschaften zu stärken, wird der Eingangsbereich vorgezogen, um dem Bildungscampus somit einen neuen Rahmen zu schaffen.

Die flankierenden Gebäudekörper und der zentrale Empfang bilden eine attraktive und lebendige Einheit, die den Campusplatz von drei Seiten umschließt und zu einem belebten Treffpunkt mit urbanen Charakter ausformuliert. So werden die Studentinnen bereits am großen Vorplatz empfangen und durch den einladenden, verglasten Eingang in einen hellen und übersichtlichen, sowie zentral gelegenen Erschließungskern geführt. Die gesamte Sockelzone (Campusplatz) wird dabei zum sozialen Kommunikations- und Begegnungsraum, der zum Verweilen und Austausch einlädt.

Projektbeteiligte (Fachplaner)

  • E + HKLS = Ing. Wieland Moser, Meng, Käferhaus GmbH.
  • STATIK = Werkraum Ingenieure ZT-GmbH, DI P. Bauer / DI P. Resch / DI M. Schoderböck
  • LANDSCHAFTSPLANUNG = Studio blaugrün, DI. Gregor Mader
  • BRANDSCHUTZ = Ingenieurbüro Pernkopf e.U.
  • BAUPHYSIK = Ing. Wolfgang Kögelberger