In einer ersten Bauetappe wurde der ehemalige Heuboden abgetragen und durch ein Magazin, in dem sich nun auch die Sozialräume, Umkleiden, Sanitärräume sowie der Magazinär befinden, ersetzt.
In der zweiten Bauetappe wurde schließlich das neue Büro am Platz des ehemaligen Kornspeichers errichtet und mit einem Steg, der sich über den Hof spannt, mit dem Magazin verbunden. Nach der Übersiedlung des Büros vom Erdgeschoss in das Obergeschoss wurde zuletzt das alte Büro in Schauräume für Öfen und Saunen umgewandelt.
Im ersten Obergeschoss sind wie hinter einem “Setzkasten” die Büro,- und Arbeitsplätze angeordnet. Durch die Pfosten-Riegel-Fassade werden die inneren Funktionsräume als Teil der Fassade ablesbar und verleihen dem Altbestand einen positiven architektonischen Ausdruck.
Die gesamten Aufbauten (Tragstruktur, tragende Wände, Dachkonstruktion, Verbindungsstege und Stiegen etc.) wurden unter Einbindung lokaler Firmen in Holzbauweise errichtet und auch zum Großteil sichtbar belassen. Die traditionell bäuerliche Bauweise – Holzbau auf massivem Sockel – konnte hier auf eine neue Art interpretiert werden.