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Adaptierung Gemeindeamt und Umbau Feuerwehrhaus zu Nahversorger

Das Grundkonzept basiert auf einer städtebaulichen Situation von zwei zueinander frei stehenden Baukörpern, die durch ihre L-förmige Positionierung einen attraktiven Ortsplatz als Treffpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität bilden.

KONZEPT – STÄDTEBAU – GEBÄUDEENSEMBLE
Besondere Qualitäten entstehen durch das funktionale Zusammenspiel von Gemeindeamt, Nahversorger, Bäcker und Vorplatz sowie durch die Verbindungsachse zum öffentlichen WC und Sicht- und Wegachse weiter Richtung Kirchenplatz. - Zukünftig wird diese neue Baukörperkonfiguration den Ankerpunkt des Ortszentrums von Kleinzell bilden!

Der Nahversorger bildet den optischen Anziehungspunkt von Seiten der Kleinzeller Landstraße, an diesem markanten Kreuzungspunkt. Dieser homogene Baukörper bildet mit seiner viertelkreisrunden Form den räumlichen Abschluss zum flankierenden Straßenraum und generiert im Ensemble mit dem Gemeindeamt den neuen Ortsplatz.

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NAHVERSORGER – BÄCKEREI
Nahversorger und Bäckerei sind durch die gemeinsame Eingangssituation gut und funktional miteinander verbunden und orientieren sich direkt zum Ortsplatz.

Im Zentrum der Gebäudeeinheit sind die dienenden Räume sowie der Erschließungskern angeordnet. Im Untergeschoss, als Ausbildung eines Gebäudesockels, ist die Anlieferung eingeschnitten sowie die Personal- und Lagerräume angeordnet. Hierbei wird die zukünftige Einbahnsituation genutzt und ein gedecktes Anliefern gewährt. Direkt an Anlieferung und Lagerräumlichkeiten angebunden, liegt zentral der Lastenlift.

GEMEINDEAMT
Die neue Eingangssituation, samt Aufzug respektiert die bestehende Gebäudehülle des Gemeindeamtes und wird durch eine offene Fassade und einem Vordach markiert. Direkt vom Eingangsbereich aus verbindet der neu situierte Lift das Platzniveau barrierefrei mit allen Ebenen. Die innere Raumabfolge wurde entsprechend den neuen Anforderungen strukturiert, sodass eine großzügige Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger von Kleinzell in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereiches gut ersichtlich angeordnet ist.

Der neue Saal im Obergeschoss bietet die notwendige Flexibilität für die zukünftige Nutzung und bildet mit dem hellen Foyer eine ideale Ausgangslage für Veranstaltungen.

MATERIALITÄT – NACHHALTIGKEIT
Ein massiver Sockel verankert das neue Gebäude des Nahversorgers in dem abfallenden Hang. Das Obergeschoss artikuliert sich als leichter Körper mit vorgehängter, hinterlüfteter Fassade, welcher durch Glasflächen und Einschnitte rhythmisiert wird. Das Dach ist begrünt und mit PV Modulen bestückt.

Die neue Eingangssituation des Gemeindeamts wird mit Glasflächen markiert, welche viel Licht in das Innere des Gebäudes vordringen lässt.