JURY: Gesellschaft Mariä - Marianisten, Real-Treuhand Baulandentwicklung und Bauträger GmbH, Architekt DI. Fritz Matzinger, Architekt DI. Andreas Fiereder (Two in a Box) und DI. Max Mandl (Raumplanung, raum2)
Die einzelnen kompakten Wohneinheiten sind Teil einer gemeinsamen, flexiblen Struktur, und offen für individuelle Anpassungen. Die neutrale Bautypologie und die definierten Freiflächen auf der sich die Wohneinheiten erstrecken, erlauben Flexibilität für den Zwischenraum und für die Organisation des Wohnraums. Der gegliederte und strukturierte öffentliche Raum ermöglicht darüber hinaus eine lebendige Vielfalt für die verschiedensten Nutzungen.
5 Baukörper werden so zueinander angeordnet, dass neben der städtebaulichen Anordnung hauptsächlich auf die Belichtung und Orientierung der einzelnen Wohnungen Rücksicht genommen wird; - Eine strukturierte Hofbildung bei gleichzeitiger Durchlässigkeit zum angrenzenden Naturraum.
Aufgrund der topografischen Situation werden die Baukörper auf 2 Ebenen und um 2 Höfe organisiert. Dabei dienen die Tiefgaragen jeweils als „Stützkörper“, um die Höhensprünge aufzunehmen. Die dadurch entstehenden ebenen Hofflächen dienen als Verteiler zu den Wohnhäusern, für die Kinderspielplätze und als Treffpunkt der Bewohner. Durch die Anordnung der Tiefgaragen, grossteils unter den Baukörpern, bleibt eine maximale Fläche mit gewachsenem Boden für Baumpflanzungen zur Verfügung.
Die Höhenstaffelung wurde dabei so gewählt, dass alle Zufahrten und Wege behindertengerecht ausgeführt werden können. Alle Erdgeschoßwohnungen verfügen über einen Eigengarten mit Rückzugsmöglichkeit in die Lauben des Rankgerüstes. Alle Obergeschosswohnungen besitzen Loggien oder Balkone, die in die vorgeschlagene Regalstruktur eingebettet sind. Die 3- und 4 Zimmer-Wohnungen sind an drei Seiten belichtet, wobei die Wohnungen im Osten einen Laubengang mit Gemeinschaftsloggien und Ausblick auf die Altstadt erhalten.