Der denkmalgeschützte Salzhof in Freistadt, Oberösterreich zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Das Gebäude wurde bereits vor der Stadtgründung errichtet und war danach die erste landesfürstliche Burg der Stadt. Nachdem 1395 das neue Schloss fertiggestellt war, diente die Burg als Speicher. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts nutzen die Händler das Gebäude als Salzlagerstätte und es erhielt den heutigen Namen – Salzhof. Ende des 20. Jahrhunderts kaufte die Stadt das Gebäude und baute es zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum um. Das 2003 wieder eröffnete Gebäude ist das kulturelle Zentrum der Stadt und beherbergt auch eine Landesmusikschule.
Der Salzhof ist heute das kulturelle Zentrum der Stadt. Hier finden Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen, Bälle und einige Veranstaltungen der Local-Bühne statt. Im Gebäude stehen mehrere Räumlichkeiten für bis zu 400 Personen zur Verfügung, die wichtigste ist der Kulturhof mit 311 Quadratmetern. Im Dachgeschoss steht ein Veranstaltungssaal mit 170 Quadratmetern zur Verfügung, in dem die öffentlichen Sitzungen des Gemeinderates stattfinden. Das Foyer ist mit 142 Quadratmetern der drittgrößte Raum, in Summe stehen bis zu 855 Quadratmeter zur Verfügung. Im Salzhof finden jährlich mehr als 250 Veranstaltungen statt.
Im ersten Obergeschoss ist eine Landesmusikschule untergebracht und nutzt den Salzhof ebenfalls für Aufführungen.