Diese kleine Wohnanlage mit 14 Wohneinheiten (12 Wohnungen und 1 Doppelhaus) wirkt vertraut und überschaubar, sind doch die Baukörper in Form und Ausdruck zurückhaltend und schlicht konzipiert. Natur und Architektur gehen an bestimmten Stellen nahtlos ineinander über, Ordnung wird zur gewachsenen Struktur und umgekehrt.
Das Projekt zeichnet sich neben seiner Maßstäblichkeit durch eine ruhige und selbstverständliche Architektursprache sowie durch ein ansprechendes Freiraumkonzept aus. Zentrum der Konzeption ist die Gestaltung eines grünen Innenhofes, der das Herz der Anlage bildet und zum bestimmenden Element des allgemeinen Raumes wird. Eine spürbare räumliche Fassung auf der Nordseite, und Offenheit – mittels Durchwegungen und Sichtbeziehungen – auf der Südseite, sind die Potentiale dieses Entwurfsprojektes.
Entscheidend für die Konzeption dieser Häuser ist die Möglichkeit, die Wohnbereiche durchgängig zu gestalteten, um die Sonneneinstrahlung in den Raum fließen zu lassen und um attraktive Gärten auf dem Niveau des Erdgeschoßes, als Erweiterung des Wohnraumes, anbieten zu können. Dieses Konzept schafft eine durchgehende attraktive Wohnebene mit unterschiedlichsten Qualitäten (Innen-Außen, Belichtung, Gartenbezug, im Wohngeschoß etc.). Den Wohnräumen sind Balkone und/oder Terrassen in unterschiedlicher Breite vorgelagert.